Die besten Tipps
für einen erholsamen Schlaf

Der Schlaf ist die köstlichste Erfindung — das wusste schon Heinrich Heine. Fällt uns das Ein- und Durchschlafen leicht, schenken wir dieser scheinbaren Selbstverständlichkeit wenig Beachtung.

Doch mittlerweile leiden über 10 Millionen Deutsche an Ein- und Durchschlafstörungen. Tendenz steigend!

Unsere
Tipps für
guten Schlaf

Die Ursachen sind vielfältig. Häufig helfen aber schon kleine Veränderungen in Tagesablauf und Schlafumgebung, um die nächtliche Regeneration und die damit verbundene Leistungsfähigkeit am Tage wieder herzustellen.

Lebensgewohnheiten

Finden Sie Ihr individuelles Schlafbedürfnis heraus. Brauchen Sie 7, 8 oder 9 Stunden Schlaf? Unter- oder überschreiten Sie Ihr Schlafbedürfnis nicht über einen längeren Zeitraum.
Vermeiden Sie zu späte Schlafenszeiten, da zwischen ein und drei Uhr wichtige Stoffwechselprozesse stattfinden, welche nicht durch äußere Einflüsse gestört werden dürfen.
Nehmen Sie vor dem Schlafen gehen keine schweren Mahlzeiten, koffeinhaltige Getränke oder Alkohol in größeren Mengen zu sich. Kleinere Mahlzeiten möglichst nur bis zu 2 Stunden vor dem Schlaf. Verzichten Sie ganz auf medizinische Schlafmittel.
Vermeiden Sie aufregende Aktivitäten (Leistungssport und spannende Filme, Videospiele und aufputschende Musik).
Nutzen Sie das Schlafzimmer nur zum Schlafen, nicht zum Arbeiten oder Fernsehen. Bei engen Wohnverhältnissen den Schlafbereich durch Paravent separieren.

Entspannen Sie sich

Schalten Sie von den Problemen des Alltags ab, grübeln Sie nicht, versuchen Sie Probleme durch harmonisierende Gespräche mit Ihrem Partner, Freund oder Freundin zu bewältigen. Schreiben Sie auf, was Sie am nächsten Tag erledigen möchten, auch die unerledigten Probleme des Tages. Legen Sie das Geschriebene zur Seite. Ein kurzer Gang durch die Natur wirkt Wunder und die Lungen werden durchlüftet. Genießen Sie ein 20 Minuten langes Bad mit Badeölen oder gönnen Sie sich einen Saunagang. Kalte Füße sind Schlaffeinde. Nehmen Sie Wechselbäder: 3 Minuten heiß, 3 Minuten kalt; dreimal hintereinander. Immer mit kalt aufhören. Handarbeit kann – allerdings bei ausreichender Beleuchtung – für Entspannung sorgen. Hören Sie beruhigende Musik. Meditation, autogenes Training sorgt für höchste Entspannung.
Verwenden Sie einschlaffördernde Aromen: Baldrian, Lavendel, Zimtrinde, Vanille. Sex kann auch ein Schlafmittel sein und verleiht zudem ein Zufriedenheitsgefühl.

Die richtige Umgebung

Machen Sie es sich im Schlafzimmer mit dekorativen Vorhängen und Bildern gemütlich. Vermeiden Sie möglichst grelle Farben. Dezente und warme Farben sorgen für eine ruhige Atmosphäre. Vermeiden Sie während des Schlafes Lichteinfall, grelles Licht. Sorgen Sie für eine ruhige Schlafumgebung. Nächtlicher Lärm führt zu erhöhtem Blutdruck. Nutzen Sie die schallisolierende Wirkung von Wohntextilien. Lassen Sie Ihren Schlafplatz auf geobiologische Störfelder, Hoch- und Niederfrequenz und Magnetfelder untersuchen.

Prima Klima

Sorgen Sie für ausreichende Sauerstoffzufuhr. Die optimale Zimmertemperatur liegt bei 16 - 18°C. Stellen Sie ein trockenes Schlafklima sicher. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte bei etwa 45 - 60 RLF liegen.

Körpergerechte Schlafunterlage

Die Matratze sollte mindestens 90 cm breit und mindestens 20 cm länger als Ihre Körpergröße sein. Die Matratzenhärte muss sich an die natürliche Form der Wirbelsäule anpassen und darf für die Durchblutung nur geringen Druck auf Ihren Körper ausüben. Liegekuhlen oder das Matratzenalter von über zehn Jahren sind die besten Anzeichen, die Schlafunterlage zu wechseln. Ein Nackenstützkissen fördert die richtige Lagerung der Halswirbelsäule.

Die ideale Zudecke

Die ideale Zudecke muss vor Zugluft schützen und die Körpertemperatur von 37° C erhalten. Daher sollte die Zudecke mindestens 30 cm länger als die Körpergröße sein. Wer sich erst „warm klappern“ muss, hat eine zu „kalte“ Decke. Wer bei normalen Temperaturen ins Schwitzen kommt, sollte eine dünnere Decke wählen. Das Füllmaterial und der Bezugsstoff müssen den Feuchtigkeitshaushalt regulieren und die Atmungsaktivität sicherstellen. Allergiker haben unter Umständen zusätzliche Anforderungen. Auch Bettdecken sollten aus hygienischen Gründen spätestens nach zehn Jahren, Kopfkissen sogar schon nach zwei Jahren gewechselt werden.

Mehr Tipps finden Sie auch auf www.schlafkampagne.de

Bei chronischen Schlafproblemen empfehlen wir den Arzt aufzusuchen. Erkrankungen an Herz, Lunge, Leber oder Kreislauf können Ursache für Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen sein.